Elektroautos als Mietwagen in Südafrika anmieten
In Südafrika wird häufig ein Mietwagen als flexibelste Option zur Erkundung Südafrikas gewählt – sei es entlang der Garden Route, im Krüger Nationalpark oder in den Winelands.
Obwohl das Straßennetz gut ausgebaut ist, führt die Nutzung von Benzin- oder Dieselfahrzeugen zu weiteren Emissionen. Die Menge dieser Emissionen hängt maßgeblich von der gefahrenen Strecke, dem Fahrzeugtyp und dem individuellen Fahrstil ab.
Eine Alternative zu Mietwägen mit fossilen Treibstoffen ist das Mieten von Elektro-Autos. Die Offerte und die Infrastruktur steckt in Südafrika im Vergleich zu europäischen Ländern noch in den Kinderschuhen, es gibt jedoch einige erste Anbieter. Wichtig ist vor allem die limitierte Ladeinfrastruktur in Südafrika zu beachten.
Vorteile der Elektroauto-Anmietung
Geringere lokale Emissionen: Während der Fahrt produzieren Elektroautos keine direkten Abgasemissionen, was zu einer saubereren Luft und einer Reduzierung des lokalen CO2-Ausstoßes beiträgt. Dies unterstützt einen umweltbewussteren Reiseansatz.
Ruhiges Fahrerlebnis: Der Elektromotor sorgt für eine nahezu geräuschlose und vibrationsarme Fahrt, was den Komfort auf längeren Strecken und insbesondere bei Naturbeobachtungen (z.B. auf dem Weg zu Wildparks) erhöht.
Potenzielle Betriebskostenersparnis: Die Kosten für Strom können, insbesondere an öffentlichen Ladestationen oder in Unterkünften mit Ladeoptionen, niedriger sein als die Ausgaben für Benzin oder Diesel, was zu einer Reduzierung der Gesamtreisekosten beitragen kann.
Moderner Fahrkomfort: Elektrofahrzeuge bieten oft eine schnelle Beschleunigung und ein reaktionsfreudiges Fahrverhalten, gepaart mit modernen Infotainment-Systemen und Fahrassistenzfunktionen.
Beitrag zum nachhaltigen Tourismus: Die Wahl eines Elektroautos signalisiert eine Unterstützung für umweltfreundlichere Mobilitätslösungen und trägt zur Förderung einer nachhaltigeren Tourismusbranche in Südafrika bei.
Nachteile der Elektroauto-Anmietung
Begrenzte Ladeinfrastruktur: Außerhalb der großen Metropolen (Kapstadt, Johannesburg, Durban) und der wichtigsten Überlandrouten (z.B. N1, N2) ist das Netz an öffentlichen Ladestationen noch relativ dünn. Dies erfordert eine sorgfältige Planung der Reiseroute.
Reichweitenangst: Angesichts der oft weiten Entfernungen zwischen touristischen Zielen und der noch nicht flächendeckenden Ladeinfrastruktur kann die Sorge um die Reichweite des Fahrzeugs (sogenannte "Reichweitenangst") eine Rolle spielen.
Längere Ladezeiten: Das Aufladen eines Elektroautos dauert deutlich länger als das Tanken eines Verbrenners. Dies kann zu unerwünschten Pausen während der Reise führen.
Höhere Mietkosten: Elektrofahrzeuge sind in der Anschaffung in Südafrika tendenziell teurer, was sich in den Mietpreisen widerspiegeln kann. Das Angebot an Modellen ist zudem meist kleiner als bei konventionellen Fahrzeugen.
Abhängigkeit von der Stromversorgung: Südafrika erlebt gelegentlich Phasen von "Load Shedding" (geplante Stromabschaltungen), was die Verfügbarkeit von Ladestationen beeinträchtigen und die Reiseplanung komplexer machen kann.
Weniger Auswahl an Modellen: Die Vielfalt an verfügbaren Elektroauto-Modellen bei Autovermietungen ist noch gering, sodass die Auswahl im Vergleich zu benzin- oder dieselbetriebenen Fahrzeugen eingeschränkt sein kann.
Übersicht von Anbietern zur Anmietung von Elektroautos
International bekannte Autovermietungen wie Hertz, Avis, Europcar, Sixt etc., die auch in Südafrika präsent sind, beginnen, Hybridfahrzeuge (z.B. Toyota Corolla Hybrid) in ihre Flotten aufzunehmen. Rein elektrische Fahrzeuge sind noch seltener, können aber in den größeren Stadtbüros (Kapstadt, Johannesburg) sporadisch verfügbar sein. Hier muss man gezielt nachfragen oder bei der Online-Buchung nach "Green Collection", "Electric" oder "Hybrid" filtern.
Drive Electric ist ein lokaler Anbieter zur Vermietung von Elektroautos, welcher unter anderem Modelle von Volvo und BMW zur Vermietung an den Standorten in Kapstadt und Johannesburg anbietet.